Wenn wir Psychotherapeuten miteinander unsere Fälle reflektieren, dann nennen wir das kollegiale Intervision. Heute durfte ich das gerade mit meinem Kollegen genießen und es war für mich wirklich, als ob sich ein Nebel gelichtet hätte. Ja, ich mache meinen wunderbaren Job schon seit fast 10 Jahren und immer immer wieder kommen da Gefühle hoch von: uuuh, ist das mir nicht eine Nummer zu groß? Kann ich den Leuten überhaupt so helfen? Hab ich eh alles im Blick? Können das die anderen Therapeuten und Coaches, die noch viel mehr Erfahrung haben eventuell besser?
Und schon befinde ich mich da wieder im Spiegelungs – und Übertragungskarussell, das mich direkt in meinen Selbstzweifelsumpf wirft. Selbstzweifel helfen mir, demütig vor meiner wunderbaren Arbeit mit Menschen zu bleiben. Ohne Intervision bzw. Supervision aber bleib ich dort stecken.
Der klärenden Blick von aussen durch meinen Kollegen, die gezielten Fragen nach meinen Ideen, Hypothesen und Gefühlen. Raum für mich, für meine Ressourcen, meine Ideen und meine Arbeitsweise und meine Zweifel – dieser Raum tut einfach gut.
In unserer Arbeit als Coach, als Therapeut(in), geht es darum, dass wir für die Menschen einen sicheren Rahmen schaffen und dass wir sie mit guten Fragen begleiten. Mein Job ist es, gute und wohl überlegte Fragen zu stellen – aus denen heraus sich in meinem Gegenüber – sei es im Klient, Coachee oder Mentee wieder neue Lösungen entwickeln können.
Unsere Arbeit zeigt mehr Wirkung, wenn wir als Therapeuten und Coaches wirkungsvoller werden – und das gelingt – und davon bin ich einfach wirklich überzeugt, wenn wir uns selbst regelmäßig Supervision/Intervision gönnen und unsere Prozesse und auch all das, was uns bei diesen Prozessen berührt, gut und sorgfältig betrachten können.
Mein EmpowerMentoring hilft dir als Onlinecoach genau auf diesem Weg und ich freu mich, wenn wir miteinander arbeiten und ich dich und deine wertvolle Arbeit besser kennenlernen darf!
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