Die Art und Weise wie wir mit uns selbst umgehen, beeinflusst auch die Art und Weise, wie wir das Konzept von Weiblichkeit an unsere Töchter weitergeben. Wie bewegt sich eine Frau, was tut sie, wie tritt sie auf, wie pflegt sie sich, wie sorgt sie für sich selbst? Wie spricht eine Frau über sich selbst? Puh, ganz schön viel zu beachten, wenn Mama alles richtig machen will, damit die kleine Frau irgendwann einmal zu einer selbstbewussten Frau heranwächst. Dabei sind es geraden die nonverbalen Zeichen, die auf unsere Töchter wirken. Wusstet ihr, dass nur 7% von alldem, was wir sagen auch tatsächlich gehört wird? Nur 7% einer Aussage werden tatsächlich gehört, der Rest ist Stimme 38% und dann kommt die Körpersprache mit 55%. Der Anspruch an uns Mamas, alles „richtig“ machen zu können und auch zu wollen ist natürlich viel zu hoch und utopisch. Wir alle machen Fehler und wachsen daran. Doch eine achtsame Kommunikation – gerade auch mit uns selbst – wirkt einfach – besonders auf unser nächstes Umfeld.
Das mit den 7% wahrnehmen, was unser Gegenüber sagt, gilt natürlich ganz klar für unsere Kinder, wenn es ums Aufräumen geht – eh klar. Jedoch macht das, wie wir uns bewegen und was wir tun viel mehr Eindruck auf unseren Nachwuchs. Es hilft also wenig, unseren Kindern zu sagen, dass wir uns selbst ganz ok finden, wenn das innere Erleben nicht mit der Aussage zusammenpasst. Nimmt uns niemand ab, unsere Töchter schon gar nicht.
Wie schon im Livecall in unserer Facebookgruppe Freundin im Spiegel beschrieben, empfehle ich euch eure Gedanken, die ihr euch so täglich macht, einfach mal zu beobachten. Jedesmal wenn euch ein störender oder abwertender Gedanke über euch selbst oder über euren Körper in den Kopf kommt, nehmt eine Münze und werft sie in ein leeres Yoghurtglas. Wie viele Münzen sind am Ende des Tages im Glas?
Probiert das mal aus und lasst es mich wissen, was ihr danach mit den Münzen macht 😉 Vielleicht gönnt ihr euch ja was Feines, was euch und eurem Körper einfach gut tut?
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