Passend zum Fasching und dem anstehenden Faschingsfest, hab ich die Verkleidungskisten meiner Kinder durchstöbert. Da findet man ja allerhand – von Pj Masks über Prinzessinen und Biene Maja Kostüme. Herrlich.
Dabei ist mir gleichzeitig aufgefallen, wie viele Masken ich eigentlich im Alltag trage, ohne dabei eine reale Maske zu tragen. Es sind die Masken, die ich in meinen verschiedene Rollen als Mama, Ehefrau, Therapeutin, Freundin, Tochter, Schwester etc. trage
Masken dienen dazu, um alles am Laufen zu halten und in jeder Situation das eigene Leben im Griff zu haben – oder zumindest mal so zu tun, als hätte frau alles im Griff.
Nach Carl Gustav Jung, dem Gründer der Tiefenpsychologie ist die „Persona“ die Maske, die ein Mensch aufsetzt, um sich anzupassen und den Normen zu entsprechen. Nach Jung kann ein Mensch oft erst zu sich selber – zu seinem Zentrum, zum «Selbst» – finden, wenn er Schatten und Persona erkennt und sich mit dem kollektiven Unterbewussten auseinandersetzt. Dazu muss sich ein Mensch dem inneren Erleben öffnen; dazu entwickelte Jung eine Methode, die sogenannte aktive Imagination, also das Erzeugen und Nutzen von inneren hilfreichen Bildern.
In meiner psychotherapeutischen Arbeit nutze ich hier gerne das sogenannte hypnotherapeutische Arbeiten und begleite dabei meine KlientInnen gerne in „Trancen“ (ähnlich wie Traumreisen), in denen sie starke innere Bilder entwickeln, die ihnen im Alltag Kraft und Gelassenheit geben. Oft fällt es dann dadurch leichter, die eigene Verletzlichkeit liebevoller anzunehmen, als sie hinter einer Maske zu verstecken…
Wie geht es dir dabei?
Schreib mir gerne!
Alles Liebe! Christiane
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