Nicht das, was wir erleben, sondern wie wir empfinden, was wir erleben, macht unser Leben aus
Marie Ebner von Eschenbach.
Ich mag Marie Ebner von Eschenbach wirklich sehr, da diese kluge Dame einfach viele Dinge gesagt hat, die mir auf meinem Lebensweg immer wieder geholfen haben, Ruhe zu bewahren und auch voran zu kommen. Etwa so auch das Zitat: Nur der erste Schritt kostet Mühe.
Die weiteren Schritte kosten schon auch Mühe, aber ist der erste Schritt einmal getan – also hat man seine erste Angst schon einmal überwunden – geht der Rest dann auch – irgendwie:)
Welche Bedeutung geben wir unserem Erleben nun? Was bedeutet es, wenn wir unseren Körper nicht so mögen, wie er ist? Wovor haben wir eigentlich Angst? Dieses Gespräch habe ich in letzter Zeit mit einer noch sehr jungen Klientin geführt, deren Eltern fast daran verzweifeln, dass sie nicht mehr wirklich essen möchte. Sie hat schlicht und einfach Angst, „fett“ zu werden und damit Angst, dass man sie ausschließen könnte. Fette Menschen sind – laut ihrer Einschätzung – weniger beliebt, weniger erfolgreich und damit auch einfach nicht glücklich. Wir Menschen sind soziale Wesen und haben – trotz Streben nach Individualität – Angst vor Ausschluss.
Wer bestimmt, was dünn oder dick ist? Ist der Wert eines Menschen tatsächlich von seiner Körperfülle abhängig?
Ich durfte zu Gast sein bei Katharina Tornow von Glückeinander, und sie stellte mir die Frage, was wohl geschehen würde, wenn alle Frauen, ihren Körper und damit sich selbst lieben würden? Stellt euch das mal vor? Wie kraftvoll und wundervoll wäre diese Welt ohne Selbstzweifel und Diätwahn?
Ja, ich weiß…. alle auf einmal ist etwas zu hoch gegriffen… aber wenn wenigstes Du, liebe Freundin im Spiegel, damit schon mal startest, dann erlaubst du deinem Umfeld vielleicht dasselbe zu tun:)
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